Liebe Basilika-Freunde!

Am 4. Juli 1864 fand die feierliche Konsekration unserer heutigen Kevelaerer Marien-Basilika statt. Zu ihrem Bau wurden ca. 6 Millionen Backsteine gebrannt und ca. 915 Kubikmeter Haussteine verbaut. Sie ist auf einem kreuzförmigen Grundriss errichtet und lehnt sich an die Architektur hochgotischer Kathedralen an. 1923 erhob Papst Pius XI. (1922-1939) die Kirche in den Rang einer Basilika. Seit 1956 ist die Basilika auch Pfarrkirche der selbstständigen Pfarrgemeinde St. Marien.

150 Jahre sind seit der Kirchweihe vergangen. Hunderttausende von Pilgern feiern hier jährlich die Geheimnisse des Glaubens; für die Kevelaerer selbst ist die Marien-Basilika neben der Gnadenkapelle geistliche Heimat und Ort, wo der Glaube gefeiert wird.
Genau das soll im Jubiläumsjahr 2014 unter dem Festmotto „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“ (GL 478; Pilgerbuch 240) im Mittelpunkt stehen: die Freude am Glauben, das Bekenntnis zum Evangelium und zur Kirche, die Gemeinschaft untereinander und der feste Wille, Zukunft von Kirche, Wallfahrt und Pfarrgemeinde zu gestalten. Maria steht dabei im Focus; denn sie sammelt uns hier und führt uns zu ihrem Sohn Jesus Christus.

Flyer-150 Jahre Basilika-Druckversion

 

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St. Marien Kevelaer vermittelt Mitfahrgelegenheiten zum „Kevelaer-Tag“ in Luxemburg

Kevelaer präsentiert sich im Herzen Europas

Im Vorfeld des Jubiläums „375 Jahre Kevelaer-Wallfahrt“, das in der Marienstadt im Jahr 2017 gefeiert wird, hat der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich, eine Initiative gestartet, die historische Verbundenheit zwischen den beiden Wallfahrtsorten zu beleben. In Luxemburg wird seit 1626 die Muttergottes als „Trösterin der Betrübten“ verehrt. Ein Kupferstich der Luxemburger Madonna, die heute in der dortigen Kathedrale zur Verehrung einlädt, wurde während des Dreißigjährigen Kriegs von Soldaten an den Niederrhein gebracht. Der Pfarrer von Geldern setzte es schließlich am 1. Juni 1642 in den vom Kaufmann Hendrik Busmann in der Kevelaerer Heide errichteten Bildstock ein. Seitdem wird Luxemburg als die „Mutter“ der „Tochter“ Kevelaer bezeichnet.

Während sich die niederrheinische Marienstadt in den folgenden Jahrhunderten zum größten Marienwallfahrtsort Nordwesteuropas entwickelt hat, spielt sich das Wallfahrtsgeschehen in Luxemburg insbesondere in einer vierzehntägigen Wallfahrtsoktave zwischen dem vierten und sechsten Sonntag der Osterzeit ab. Zum Abschluss der Oktave pilgern traditionell auch alljährlich die Kevelaerer in die Mutterstadt ihres Gnadenbildes.

Diese dreitägige Wallfahrt findet im Jubiläumsjahr der Kevelaerer Basilika ausnahmsweise zur Eröffnung der Oktave am Samstag, 10. Mai, statt. An diesem Tag werden sich dann allerdings nicht nur die Kevelaerer Pilger auf den Weg in das Großherzogtum machen. Zugleich werden Chor, Orchester und Bläser der Basilika sowie der Kevelaerer Männergesangverein anreisen, um im Rahmen eines großen „Kevelaer-Tags“ verschiedene Konzerte und Gottesdienste zu gestalten.

Zugleich wird mit dem „Place d’Armes“ der zentrale Platz in der Luxemburger Altstadt ganz im Zeichen der niederrheinischen Marienstadt stehen. Verkehrsverein, Stadtmarketing und Wallfahrtsleitung werden dort die vielfältigen Vorzüge Kevelaers präsentieren. Die Bläser der Basilikamusik und der Kevelaerer Männergesangverein werden Platzkonzerte im berühmten Musikpavillon des Place d’Armes geben.

Am Nachmittag nehmen alle Kevelaerer Gäste an der Eröffnungsandacht der Wallfahrtsoktave mit Erzbischof Hollerich teil. Der Erzbischof wird das Luxemburger Gnadenbild gemeinsam mit den Kevelaerern in einer Prozession in die Kathedrale begleiten. Die erste Festmesse der neuen Wallfahrtszeit wird am frühen Abend vom Rektor der Kevelaer-Wallfahrt, Domkapitular Rolf Lohmann, zelebriert und von Chor, Orchester und Bläsern der Basilikamusik musikalisch gestaltet. Nach dem Hochamt beginnt landesweit die „Nacht der offenen Kathedralen“, in deren Rahmen unter anderem Basilikaorganist Elmar Lehnen und der Männergesangverein ein Konzert gestalten werden.

Die Kirchengemeinde St. Marien vermittelt für alle Interessierten, die am Kevelaer-Tag in Luxemburg teilnehmen möchten, eine mögliche Mitfahrgelegenheit in privaten Pkw. Daher werden alle Kevelaerer, die am 10. Mai mit ihrem eigenen Pkw nach Luxemburg fahren werden, gebeten, mögliche freie Plätze an der Pforte des Priesterhauses (T. 02832 / 93380) zu melden. Dort können sich auch alle Kevelaerer, die noch eine Mitfahrgelegenheit für diesen Tagesausflug suchen, registrieren lassen. Der Pfarreirat der Gemeinde St. Marien wird dann Angebot und Nachfrage entsprechend koordinieren.

Am Sonntag, 30. März 2014, wird es übrigens im Rahmen des ersten Verkaufsoffenen Sonntags in Kevelaer eine touristische Präsentation der Stadt Luxemburg geben. Eröffnet wird dieser „Luxemburg-Tag“ in der Marienstadt dann um 11.45 Uhr mit einer Hl. Messe, die der Luxemburger Dompropst Georges Hellinghausen als persönlicher Gesandter des Erzbischofs in der Basilika zelebrieren wird. Der Luxemburger Kathedralchor und Domorganist Paul Breisch werden den Gottesdienst musikalisch gestalten. Chor und Organist werden dann auch ab 15 Uhr im Rahmen einer Festandacht mit anschließendem Orgelkonzert in der Basilika musizieren.

 

 

29. März 2014:

Der Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung e.V. und die Wallfahrtsleitung Kevelaer laden ein zur diesjährigen Pilgerleitertagung

9.00 Uhr: Hochamt in der Basilika. Anschließend Gebet am Gnadenbild.
11.30 Uhr: gemeinsames Frühstück und Tagung im Konzert- und Bühnenhaus Kevelaer.
13.00 Uhr: Mittagessen in den Restaurants, auf Einladung der Kevelaerer Gastronomie.
15.30 Uhr: geistliche Kirchenführung in der Basilika.

Weitere Informationen im Verkehrsbüro der Stadt Kevelaer. (Tel.: 0 28 32 / 122 152)

Basilikamusik Kevelaer – dieser Begriff steht für rund 200 Mitwirkende im Musikverein Kevelaer und im Verein BasilikaMusikSchule Kevelaer sowie für die Orgeln und Glocken der Wallfahrtsstätten.

Die Basilikamusik ist gleichermaßen verantwortlich für die musikalische Gestaltung der Liturgie der Kirchengemeinde St. Marien und der Kevelaerer Wallfahrt. Sie prägt die Kirchenmusik in der Region ebenso mit wie das städtische Vereinsleben. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder.

Sitz der Basilikamusik mit dem Musiksaal, den Unterrichsträumen mit Freizeitbereich und dem Büro ist das Priesterhaus am Kapellenplatz.

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Im Jahr 2014 feiert Kevelaer den 150. Weihetag der Pfarr-und Wallfahrtskirche. Zuvor aber sind dringende Sanierungsarbeiten an der Außenhaut des Turms der Basilika zu erledigen, um auch künftig jegliche Gefahren auszuschließen. Dazu sind umfangreiche Arbeiten am Mauerwerk und an den Natursteinen erforderlich.

Wenn es die Witterung in den Wintermonaten zulässt, sollen die Arbeiten möglichst zu Beginn der Wallfahrtszeit im Jubiläumsjahr am 1. Mai 2014 abgeschlossen sein. Das Hauptportal der Wallfahrtskirche wird übrigens während der gesamten Bauphase zugänglich bleiben. Geschlossen bleiben muss hingegen der rechte Seiteneingang zur Hauptstraße, da in diesem Bereich zum Beispiel das Materiallager der Baustelle eingerichtet wird. Alle anderen Eingänge der Basilika bleiben uneingeschränkt nutzbar.

Zu Beginn der Wallfahrtszeit 2014 sollen die Arbeiten am Basilikaturm abgeschlossen sein.

Zurzeit wird eine weitere, umfangreiche Baustelle auf dem Kevelaerer Kapellenplatz eingerichtet. Der große Turm der Marienbasilika wird eingerüstet und in diesem Gewand fortan die Stadtsilhouette der Marienstadt bis ins Frühjahr 2014 hinein prägen.

Donnerstag, 1. Mai – Eröffnung der Wallfahrtszeit 2014

Öffnung der Pilgerpforte/Wallfahrt der Kolping-Familien
10.00 Uhr Basilika: Pontifikalamt mit dem Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki
11.30 Uhr Forum Pax-Christi: Eröffnung der Wallfahrtszeit durch den Rektor der Wallfahrt, Domkapitular Rolf Lohmann; die Predigt hält der Kardinal

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